Mein erster Roman!

Wer mir auf Instagram folgt, wird es schon mitbekommen haben: Diesen Herbst werden ich meinen ersten Roman, »Seelenfetzen«, veröffentlichen.

In den letzten Monaten habe ich ihn noch einmal – und hoffentlich zum letzten Mal – editiert sowie gesetzt und den Umschlag entworfen. Satz und Coverdesign haben mir unglaublich viel Spaß gemacht, auch wenn ich noch eine ganze Menge zu lernen habe. Momentan ist das Manuskript im CE und bei der Herstellungskontrolle. Danach arbeite ich die Korrekturen ein und dann kann es zum Drucker geschickt werden. Sehr aufregend!

Es ist für mich kaum zu glauben, dass es noch dieses Jahr eine finale Version meiner Geschichte geben wird, denn wie ich letztens festgestellt habe, als ich wieder einmal das kleine Notizbuch in die Hand nahm, welches die Entstehung des Buchs von Anfang an begleitet hat, begann ich 2011 damit, das Buch zu schreiben!

Acht Jahre! Verrückt, oder? Allerdings muss man hier direkt ein fettes Asterisk setzen, denn ich habe natürlich nicht acht Jahre lang an dem Buch geschrieben oder gearbeitet. Zwischendurch gab es immer wieder Monate und sogar ganze Jahre, in denen ich die Datei nicht einmal angefasst hatte. Oh ja, und zu Beginn gab es zwei Anläufe, die ich wieder verwarf, bis der dritte saß. Meine erste Idee war nämlich, das Buch in Tagebuchform zu schreiben – und auf Englisch! Nachdem ich das erste Kapitel dann doch ins Deutsche übersetzt hatte, habe ich jedoch recht schnell gemerkt, dass eine klassische Erzählform mit personalen Erzählern besser passt, und alles noch einmal umgeschrieben. Fertig mit dem Schreiben war ich dann 2016.

Nachdem das Buch bei einigen lieben Testleserinnen in der Review war, habe ich es mehrmals überarbeitet, noch gefühlte 100 Mal gelesen und schließlich an eine Reihe von Verlagen geschickt. Obwohl ich einige positive Rückmeldungen bekam, wollte es bei keinem Verlag so recht »ins Programm passen«, was mir teilweise schon vorher klar war.

E

s ist eben nicht »ein Buch wie …« oder glasklar einem Genre zuzuordnen und ich habe bewusst auf bekannte Klischees und Standard-Handlungsabläufe verzichtet. Keine Details hier, denn: Spoilers!

Random fun fact: Als ich das erste Mal die Idee bekam, Bens Geschichte (denn diese hatte ich schon in meinem Kopf, noch bevor ich daran dachte, überhaupt Bücher zu schreiben) in einem Roman zu erzählen – damals wie gesagt noch auf Englisch –, hieß der Arbeitstitel »The World Ate My Soul«.

Bisschen düster, oder? Und ja, passt doch super zu dem Notizbuch mit dem niedlichen Schweinchen und den »sonnigen Gedanken« ;)

Leider ließ sich dieser Titel nicht wirklich elegant ins Deutsche übersetzen. Ich kam dann ziemlich schnell auf »Seelenfetzen«, was ich allerdings kurzzeitig zu »Der Traum des Magus« änderte, um ihm etwas Schärfe zu nehmen und ihn massentauglicher zu machen. Aber ganz ehrlich, glücklich war ich damit nie. Ziemlich langweilig und nichtssagend, oder? Jetzt bin ich froh darüber, wieder zu »Seelenfetzen« zurückgefunden zu haben.

In den nächsten Wochen werde ich noch etwas mehr aus dem Näh- bzw. Schreibkästchen plaudern und natürlich auch das Cover präsentieren, woohoo! Wenn ihr das nicht verpassen wollt, folgt mir am besten auf Facebook oder Instagram, wo ich auch immer wieder kleine »Schmankerl«, kurze Zitate auf meinem Buch, poste.

Bis nächste Woche! 🤗

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Romanschauplätze Teil 1: Iantos – Großstadt, Regierungssitz, anti-magische Zone

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